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3.Reich
Medaille Winterschlacht im Osten mit Band und Hersteller
Hersteller auf Tüte 3 Wilhelm Deumer, Lüdenscheid
Tüte leicht eingerissen
Die Medaille Winterschlacht im Osten 1941/1942, in der Stiftungsverordnung auch Ostmedaille genannt, war eine deutsche Militärauszeichnung im Zweiten Weltkrieg.
Hintergrund zur Schaffung der Medaille
Nach den großen Anfangserfolgen der deutschen Wehrmacht im Feldzug gegen die Sowjetunion, die mit den Kesselschlachten von Wjasma-Brjansk, Kiew und Smolensk im Spätherbst 1941 ihre Höhepunkte fanden, geriet der deutsche Angriff bis Mitte November 1941 infolge des sich rapide verschlechternden Wetters allmählich ins Stocken. Anfang Dezember 1941 kam der deutsche Vormarsch durch die massiv einsetzenden Gegenangriffe der Roten Armee und mangelnde Winterausrüstung vor Moskau zum Stillstand. Durch die erlittenen großen Verluste an Mensch und Material begann in der Folgezeit der langsame Rückzug der deutschen Einheiten. Die Krise konnte erst mit der Stabilisierung der Ostfront mit Einsetzen der Schlammperiode im März 1942 überwunden werden. Um den Leistungen der deutschen Verbände auch sichtbar Ausdruck zu verleihen, stiftete Adolf Hitler am 26. Mai 1942 die Medaille Winterschlacht im Osten 1941/42. Sie sollte verliehen werden als „Anerkennung für Bewährung im Kampf gegen den bolschewistischen Feind und den russischen Winter 1941/1942“.
Der Entwurf der Medaille stammt von SS-Unterscharführer Ernst Krause, einem Grafiker und Angehörigen der SS-Propaganda-Kompanie.
Verleihungsbedingungen
Die Medaille wurde an Soldaten der deutschen Wehrmacht und der Waffen-SS verliehen, die im Zeitraum vom 15. November 1941 bis zum 15. April 1942 an der Ostfront eingesetzt waren und
mindestens 14 Tage an Gefechten teilgenommen hatten (bei Luftwaffenangehörigen an 30 Einsätzen) oder
eine Verwundung, für die ein Verwundetenabzeichen verliehen wurde, oder eine Erfrierung erlitten hatten oder
sich mindestens 60 Tage ununterbrochen im Einsatz bewährt hatten.
Die Ostmedaille konnte bei Erfüllung der Verleihungsvoraussetzungen ebenfalls verliehen werden an:
Gefallene
Wehrmachtsangehörige verbündeter Länder, die dem Kommando der deutschen Wehrmacht unterstellt waren
auf den Führer vereidigte, im Rahmen bzw. in Verbänden der deutschen Wehrmacht kämpfende ausländische Freiwillige (z. B. Niederländer oder Franzosen, vgl. Ausländische Freiwillige der Waffen-SS)
unter dem Befehl der deutschen Wehrmacht, im Rahmen bzw. in Verbänden der deutschen Wehrmacht kämpfende Freiwillige fremder Volksstämme (z. B. Ukrainer, Weißrussen)
Frauen und
sonstige Ausländer.
Der Verleihungszeitraum wurde später erweitert, sodass erst am 15. Oktober 1944 die Verleihung endgültig eingestellt wurde. Die Verleihung selbst konnte durch einen Bataillonskommandeur oder einen höheren Offizier vorgenommen werden. Die Medaille wurde am Band durch das zweite Knopfloch (wenn vorhanden unter dem Eisernen Kreuz II. Klasse) oder an der Ordensschnalle oberhalb der linken Brusttasche getragen.
Spitznamen der Medaille
Eine bekannte sarkastische Deutung der Farbgebung war folgende:
„Links und rechts die Rote Armee, dazwischen die Rollbahn Smolensk–Moskau und der Schnee.“
Im Soldatenjargon wurde die Medaille deshalb häufig als „Rollbahnorden“ oder mit Bezug auf den extremen russischen Winter 1941/42 mit seinen zahlreichen Fällen von Erfrierungen als „Gefrierfleischmedaille“ oder „Eisbeinorden“ bezeichnet. Bis zum Jahr 1943 sammelte das Münchner Armeemuseum durch seinen Mitarbeiter Oberstleutnant Miller 32 verschiedene Bezeichnungen für die Ostmedaille, darunter die Bezeichnungen Frost-Medaille, Schneemann mit Stahlhelm, Nordlicht-Erinnerung, Tundra-Orden, Rollbahn-Medaille oder Urlaubs-Ersatzmedaille. Es gab zur Farbgebung des Ordensbandes folgenden Reim: „Schwarz ist die Nacht, weiß ist der Schnee und von beiden Seiten die Rote Armee.“
Verleihungszahlen
Gemäß der Stiftungsverordnung der Ostmedaille waren nur diejenigen Personen verleihungswürdig, die sich östlich der gedachten „Verleihungsgrenze“ in der Sowjetunion aufgehalten hatten. Diese Verleihungsgrenze erstreckte sich dabei ostwärts der Grenzen der Ukraine, Ostland sowie östlich der finnisch-sowjetischen Grenze von 1940. Somit waren alle deutschen und verbündeten Truppenverbände im rückwärtigen Armeegebiet, die zu Sicherungszwecken oder als Reservedivisionen zurückgehalten wurden, sowie die Krimarmee unter dem Kommando von Erich von Manstein nicht verleihungswürdig. Wie viele Soldaten letztlich die Verleihungsgrenze tatsächlich überschritten hatten, ist nur zu schätzen. Von den insgesamt eingesetzten 4.733.990 Soldaten der Wehrmacht an der Ostfront dürften nach vorsichtiger Schätzung rund 2.000.000 bis 2.500.000 Soldaten aller Waffengattungen verleihungswürdig gewesen sein. Die Medaille wurde jedoch auch an Soldaten der verbündeten Streitkräfte in unbekannter Anzahl verliehen. Dazu kommt noch eine weitere unbekannte Anzahl von postumen Verleihungen, die sich ebenfalls im Bereich über 200.000 bewegen dürfte. Diese Zahl entspricht aber nur den deutschen Verlusten bis 31. Dezember 1941 und beinhaltet nicht die Verluste anderer beteiligter Nationen. Unter Berücksichtigung all dieser Tatsachen und der zahlreichen Unklarheiten bei der Verleihung der Medaille durch die Divisionskommandeure vor Ort dürfte die Gesamtverleihungsanzahl der Medaille zwischen 2.500.000 und 3.000.000 Stück gelegen haben.
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