Einseitige Bronzegusshohlplakette o.J. (1908), signiert W.L. (Walter ?). Auf Gustav Hartmann (*1842 Chemnitz, +1910 Ebenhausen) und seine 25jährige Tätigkeit als Aufsichtsratsvorsitzender. Büste nach rechts. 90 x 69 mm. Es liegt ein handgeschriebener Brief von Gustav Hartmann bei.
Gustav Hartmann war ab 1865 in der Chemnitzer Firma seines Vaters beschäftigt und wurde 1867 zum Teilhaber. Nach der Umwandlung in eine Aktiengesellschaft (als Sächsische Maschinenfabrik AG) gehörte er zunächst dem Vorstand an und wechselte 1880 in den Aufsichtsrat. In dieser Phase wurden die Hartmannwerke zum größten Industriebetrieb des Königreichs Sachsen, und exportierten Lokomotiven weltweit. Außerdem war er Mitglied im Vorstand und später im Aufsichtsrat der Dresdner Bank, von 1884 bis 1887 in Dresden, dann bis 1895 in Berlin. 1895 gründete er in St. Petersburg die Russische Gesellschaft der Hartmannschen Maschinenbauwerke, die im damals russischen Lugansk (heute Luhansk, Ukraine) ab 1896 das Dampflokomotivenwerk der Russischen Gesellschaft der Hartmannschen Maschinenbauwerke erbauen ließ. Die heutige Lokomotivfabrik Luhansk galt als die größte Lokomotivfabrik Europas.
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